…von wegen kalter Kaffee!

kalterkaffeeMeine Lieben,

wer mich kennt, der weiß: ich spiele und experimentiere gerne. Ich habe mir mal wieder was Neues ausgedacht… dabei geht es um den Kaltauszug.

In der Naturheilkunde ist dieses Verfahren gängig. Hildegard von Bingen, aber auch Maria Treben haben den kalten Auszug in ihren Rezepten genutzt. Wenn du jetzt mit dem Begriff-Kaltauszug- nichts anfangen kannst, kennen wirst du ihn auf jeden Fall.

Ein Beispiel: Es ist Sommer. Es ist heiß. Pures Wasser ist langweilig, aber Zitronenscheiben oder Minzeblätter ins kalte Wasser gegeben zaubern einen Geschmack ins Wasser. Geschmack ohne künstliche Aromen. Und das ist ein Kaltauszug.

So, und ich habe dieses Verfahren auf das Kaffee kochen übertragen. Aus einem früheren Blog (Rituale) weißt du ja schon, dass ich aus dem Kaffee kochen gerne mal einen Kult mache 🙂 Aber jetzt wird es noch kultiger.

Alleine die Vorbereitungszeit von mindestens 12 Stunden dürfte die Zeitnot und Stressgeplagten unter Euch die Hände über den Kopf zusammenschlagen lassen. Oh je…Kerstin!

Auf geht´s!

Ich lasse das Kaffeepulver mind. 12 Stunden in kaltem Wasser quellen. Was Hildegard v. Bingen und Maria Treben schon wussten: Giftstoffe werden bei einem Kaltauszug nicht gelöst. Für meinen Kaffee bedeutet das, dass die unerwünschten Stoffe (wie Acrylamid und Furan), die bei der Röstung der Bohne entstehen, nicht gelöst werden.

Meinem neusten Spielchen muss ich natürlich noch die Krone aufsetzten. Mein Kaffeepulver quillt selbstverständlich nur in stillen Gourmet Bio Quellwasser 😉

Und nun heißt es, mindestens 12 Stunden warten…tick tack, tick tack 12 Stunden später.

Den Kaltauszug filtere ich durch meinen geliebten Porzellan Melitta Filter und erhitze ihn. Guten Morgen Kaffee! Ein Genuß!

Vor ein paar Tagen erzähle ich einem Freund von meinem neusten Spielchen und was sagt er? Kerstin, es gibt da schon eine Maschine die sich darum kümmert. Ta Ta… Großartig! Das morphische Feld arbeitet mit mir und ich arbeite mit dem morphischen Feld. Einfach herrlich.

Aber ich bleibe bei meiner „Camping-Methode“. Unabhängig von einer Maschine!

So, jetzt kann jeder machen was er will:

„Coffee to go“ in 1 Minute oder „Ich habe Zeit – Kaffee“ in 12 Stunden 🙂

 

In diesem Sinne, hoch die Tassen

Kerstin

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